Die eigene WordPress Website für SEO optimieren

WordPress ist das beliebteste CMS der Welt und lässt sich mit einigen Handgriffen für Google optimieren. Wer allerdings gar nichts macht, um sein Blog, seine Landingpage oder seinen Shop mit WordPress für die Suchmaschine aufzuhübschen, der wird im Google Ranking keine Fortschritte erzielen. Wie immer im Leben ist auch beim Thema SEO Optimierung für WordPress ein ausgewogenes Grundwissen die Voraussetzung für den persönlichen Erfolg. Darum soll es heute gehen.

SEO Optimierung für WordPress – was ist das eigentlich?

Eine WordPress Seite ist schnell eingerichtet, doch wie geht es dann weiter? Wer sich nicht aktiv um Leserschaft bemüht, wird schnell übersehen. SEO, also Suchmaschinenoptimierung, beschreibt alle Maßnahmen, die zu einem besseren Ranking in der Suchmaschine Google führen. Das heißt, wenn potenzielle Leser die Suchmaschine mit einer Abfrage füttern, die gut mit den eigenen Themen harmoniert, wird man möglichst prominent in den Suchergebnissen angezeigt. Und wer möchte das nicht? Für Leser, Besucher und Kunden hat man das Blog oder die Website mit WordPress schließlich eingerichtet.

Begriffe aus der Vergangenheit: Whitehat SEO und Blackhat SEO

Früher war das Thema SEO Optimierung für WordPress Spezialisten vorbehalten, die auf zwei verschiedenen Arten versuchten, einer Webseite zu besseren Rankings zu verhelfen: mit dem sogenannten Whitehat SEO oder Blackhat SEO. Der erste Begriff beschreibt SEO Optimierungen, die Googles Webmaster Guidelines entsprechen, der zweite das Tricksen und Ausnutzen von Macken in Google. Dieses Vorgehen ist ziemlich ausgestorben, denn Google wird immer „intelligenter“ und fällt auf Link- oder Keyword-Spamming nicht mehr herein. Zudem zieht der Versuch der Mauschelei unangenehme Konsequenzen nach sich und kann sich kontraproduktiv auf das eigene Ranking auswirken. Darum soll es heute auch nur um Maßnahmen gehen, welche die offiziellen Wünsche und Vorschriften von Google für SEO Optimierung in WordPress beachten. Wer möglichst viele der Regeln von Google befolgt, hat die besten Chancen, bei Suchbegriffen ganz oben im Ranking zu landen. Dazu zählen nicht nur die Texte einer Seite, sondern auch die Technik, Absprungzeiten, Klickzahlen und vieles mehr. SEO Optimierung in WordPress ist heutzutage sehr komplex, doch das ist kein Grund zum Verzweifeln.

Wichtig für die WordPress Optimierung: Offpage SEO und Onpage SEO

Diese beiden Begriffe stellen eine wichtige Unterscheidung bei der SEO Optimierung in WordPress dar, denn sie bezeichnen die grundsätzlichen Maßnahmen, die vorgenommen werden können. Offpage SEO beschreibt alles, was außerhalb der eigenen Seite für die Suchmaschinenoptimierung getan werden kann (und sollte), also Dinge wie den Backlinkaufbau, die Social-Media-Strategie und vieles mehr. Onpage SEO hingegen beschreibt alle Maßnahmen, die man an der Website selbst vornehmen sollte, also die Optimierung der Technik, der Inhalte und einiges mehr.

Zu den wichtigsten und schnell umzusetzenden Methoden für die SEO Optimierung für WordPress zählt die Keyworddichte, die korrekt ausgezeichneten Überschriften und die Optimierung der Bilder, deren Wichtigkeit häufig unterschätzt wird. Heute soll es um das Onpage SEO von WordPress mit und ohne Plugin gehen.

SEO WordPress

Kategorien für die SEO Optimierung in WordPress nutzen

Das man Kategorien für die Suchmaschinenoptimierung in WordPress nutzen kann, ist vielen Seitenbetreibern gar nicht klar. Kategorien sind jedoch in den meisten Fällen vorhanden, um den Überblick über veröffentlichte Artikel behalten zu können. Auch die in Artikel eingefügten Schlagworte sind nützlich für die SEO Optimierung in WordPress, denn es lassen sich damit neue Landingpages erstellen, auf denen alle thematisch passenden Artikel erscheinen. Diese lassen sich dann sehr gut mit entsprechenden Keyword-optimierten Inhalten anreichern und werden so zu spannenden Seiten für Google. Das ist gerade bei Blogs praktisch, die keine statische Startseite haben, wodurch sich die Hauptseite schlechter für die SEO Optimierung in WordPress eignet.

Die Grafiken für SEO optimieren: Grundsätzliches

Bilder sind für das Bloggen elementar wichtig, denn sie machen Beiträge erst interessant, transportieren eine Botschaft und sorgen dafür, dass deine Website auch über die Google Bildersuche gefunden werden kann. Wenn du Beiträge z.B. bei Facebook teilst, hast du gleich eine Grafik, die angezeigt wird. Bilder können für die SEO Optimierung in WordPress sehr gut verwendet werden, wenn sie 1. einen sprechenden Dateinamen inklusive Keyword haben, der sich in der Url des Bildes findet, und 2. ein passender Alternativname angeben wird, der ebenfalls von Google beachtet wird.

Dieser Alternativname kann entweder direkt beim Hochladen des Bildes angegeben werden oder, bei einem bereits eingepflegten Bild, in der Mediathek mit einem Klick auf selbiges in der entsprechenden Zeile eingefügt werden. Hier kann auch ein Titel angegeben werden, der erscheint, wenn ein Besucher mit der Maus über das Bild fährt.

Die Bilder optimieren: Weitere nützliche Tipps

Grafiken sollten eigentlich schon vor dem Hochladen in WordPress optimiert werden, und das sollte auf mehrerlei Weise geschehen.

– Zunächst einmal sollte jedes Bild nur so groß sein, wie es für eine optimale Darstellung unbedingt nötig ist. Dafür ist es wichtig zu wissen, welche Bildformate dein Theme benötigt, damit die Bilder nicht transformiert werden müssen, was wiederum Zeit beansprucht.

– Wähle das passende Bildformat, meist wird es JPEG oder PNG sein. JPG Dateien lassen sich komprimieren, wobei die Qualität des Bildes bei einer Verkleinerung ebenfalls eingeschränkt wird. PNG ist zwar größer als JPG, dafür bleibt die Qualität des Bildes in jeder Größe gleich gut. Darum eignet sich das Format PNG am besten für Logos, JPG kommt für Fotos zum Einsatz und GIF Dateien, die nur 256 Farben darstellen können, sind sehr gut für den Einsatz bei kleinen Animationen geeignet.

Natürlich gibt es auch für das Thema Bildoptimierung geeignete Plugins, mit denen die Suchmaschinenoptimierung wesentlich einfacher wird.

Welche Aufgabe erfüllt ein Plugin für die Bildoptimierung bei der SEO Optimierung in WordPress?

Diese Plugins helfen bei der Suchmaschinenoptimierung, indem sie die Grafiken bereits beim Upload anpassen, und zwar nicht nur das Bild selbst, sondern auch alle Dateiformate, die beim Upload angelegt werden. Es werden durch das Plugin zum Beispiel sämtliche Metadaten (wie die Exif-Dateien) entfernt. Diese werden für die Darstellung nicht benötigt, beeinträchtigen jedoch die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus. Auch die Größe der Datei wird durch ein solches Plugin reduziert und zwar so, dass der Unterschied mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden kann. Welche Plugins sind hier empfehlenswert?

Eines der bekanntesten Plugins, um deine Website durch optimierte Grafiken bei Google „beliebt“ zu machen, ist Optimus. Dieses Plugin komprimiert die Bilder deiner Artikel automatisch und macht deine Website dadurch schneller. Es gibt vom Plugin Optimus eine kostenlose Version, die in vielen Fällen ausreichend sein dürfte. Die Jahreslizenz für dieses Plugin ist jedoch moderat. Was fehlt, ist eine Bulk Version, die alle Bilder gleichzeitig optimiert.

Als nächstes möchte ich dir das Plugin EWWW Image Optimizer für dein Blog empfehlen. Bilddateien können bis zu 50% minimiert werden, PNG Dateien können in JPG umgewandelt werden. Mit diesem Plugin kannst du auch alle Bilder auf einmal und zusätzlich sämtliche Theme-Grafiken optimieren.

Ein bekanntes Plugin für die Suchmaschinen-Optimierung: Yoast

YOAST SEO ist wohl eines der bekanntesten All-In-One Suchmaschinen Plugins und kommt auf vielen WordPress Blogs zum Einsatz. Es ist für das Onpage SEO geeignet und bietet eine kostenlose, umfangreiche Basisfunktion. YOAST zählt für mich zu den unverzichtbaren Plugins.

YOAST SEO ist in der Basisversion kostenlos und vereint viele der Einstellungsmöglichkeiten, welche für gutes OnPage SEO benötigt werden. Damit hilft Yoast SEO beim Marketing deiner WordPress Seite, indem du direkt Informationen zu deinen Einstellungen und Anregungen für Verbesserungen bekommst. Du findest YOAST SEO nach der Installation in der Sidebar und kannst die folgenden Einstellungen vornehmen:

Generell: Die wichtigste Einstellung hier ist wohl die Anmeldung bei sämtlichen Webmaster Tools. Zusätzlich kannst du relevante Informationen zu deiner Person oder deinem Unternehmen einfügen, was gut für dein Marketing ist.

Titel & Metas: Jeder Artikel, den du mit WordPress veröffentlichst und jede Seite sollte einen passenden Title Tag und eine Meta Description enthalten. Das Plugin YOAST erledigt viele Dinge automatisch, was du hier einstellen kannst. Zudem kannst du die Indexierung durch Suchmaschinen unterbinden.

Social: Hier bestimmst du, wie deine Artikel in den sozialen Medien wie Facebook aussehen sollen und verknüpfst soziale Profile direkt mit deiner Seite.

XML-Sitemap: Erstelle eine XML Sitemap und mache es Google und anderen Suchmaschinen leicht, dein Blog zu durchsuchen. Die gesamte Seitenstruktur kann durch eine XML Sitemap automatisch identifiziert werden.

Erweitert: Aktiviere im Plugin eine Breadcrumb Navigation und zeige Nutzern den aktuellen Pfad über dem Artikel oder der Seite an, wo sie sich gerade befinden.

Werkzeuge: Ändere die robots.txt oder .htaccess Datei einfach in einem Editor und passe die Title und Description per Massenbearbeitung an.

Such Konsole: Hier kannst du die Crawling Daten von Google importieren und überwachen, was für die SEO Optimierung in WordPress sehr nützlich ist.

Erweiterungen: Finde weitere Optionen mit YOAST.

Ein besonderer Vorteil dieses Plugins liegt darin, dass es nicht nur in der WordPress Sidebar angezeigt wird und verwaltet werden kann, sondern das automatisch auch unter jedem Artikel und jeder Seite im Blog eine Box von YOAST erscheint. In dieser Box kannst du Titel und Description vergeben, die du dank der Snippet Vorschau optimal an die Erfordernisse der Suchmaschinen anpassen kannst, und du kannst ein Fokus Keyword für die SEO Optimierung in WordPress vergeben und erfährst gleich, ob die Verteilung dieses Keywords für die Suchmaschinen zufriedenstellend ist.

Bilder zu optimieren und Plugins wie YOAST zu installieren, damit ist es natürlich mit dem SEO für deine Website noch nicht getan, doch wenn du die genannten Maßnahmen befolgst wird deine Website gute Chancen haben, in der Google Suche vorn zu landen. Du solltest auf diese Maßnahmen jedoch nicht verzichten, denn auch deine Mitbewerber können sich jedes Plugin herunterladen und einsetzen. So ist die SEO Optimierung in WordPress heute ein Thema für viele, wodurch ein gewisser Zugzwang entsteht.

Hast du zu diesem Thema Fragen oder Anmerkungen? Dann schreib mir gerne. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der SEO Optimierung deiner Webseite. Bist du auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten, deine Webseite für SEO zu optimieren? Hier findest du 132 nützliche SEO Tools.

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Schlagwörter: Wordpress Tutorial 2017